Alumna Fachbereiche Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Wirtschaftswissenschaften
Verfahrenstechnik, Wirtschaftswissenschaften (Lehramt für berufsbildende Schulen)
Abschlussjahr 1999

Die facettenreiche Ausbildung macht ihren Arbeitsalltag abwechslungsreich

TUK-Alumna Sabine Becker, u.a. Lehrerin an der BBS Neustadt, im Interview
Sabine Becker ist seit zwei Jahren Lehrerin an der Berufsbildenden Schule in Neustadt an der Weinstraße für die zwei Sparten Papiermitteltechnologie und Anlagenmechanik in den Bereichen Maschinen- und Anlagenführung für Papier- und Druckverarbeitung sowie Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik (SHK). Zuvor war sie 15 Jahre lang an der BBS Landau tätig. Sie ist außerdem in mehreren Prüfungsausschüssen im Saarland und Rheinland-Pfalz. Im Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) sowie im Verein Deutscher Ingenieure (VDI), Bezirksverein Saar, ist sie im Gremium für Energieberatung, leitet den Arbeitskreis Verpackungslogistik und ist in den Bereichen Technische Gebäudeausrichtung und Verpackungstechnik aktiv.

1) Warum arbeiten Sie an dieser Stelle und was begeistert Sie? Was macht Ihnen am meisten Spaß an Ihrem Beruf?

Durch mein Studium an der TUK sowie meine vorherige berufliche und universitäre Ausbildung bin ich perfekt für diesen Beruf vorbereitet. Meine facettenreiche Ausbildung hat es mir ermöglicht, mich beruflich mit vielseitigen Themengebieten auseinanderzusetzen, was ich sehr spannend finde. Ich konnte mir fachliches Wissen aneignen, von dem ich bis heute profitiere. Ein reines Lehramtsstudium in nur einem Fachbereich hätte mir nicht ausgereicht.

2) Warum haben Sie sich damals für ein Studium an der TUK entschieden?

An der TUK hatte ich die Möglichkeit, mit meiner Vorbildung direkt in das Hauptstudium einzusteigen, was an anderen Universitäten in der direkten Nähe zu meiner Heimatstadt Saarbrücken nicht möglich war. Außerdem hat mich insbesondere der Bereich der Verfahrenstechnik, den die TUK anbietet, angesprochen.

3) Was hat Ihnen während Ihrer Studienzeit an der TUK am besten gefallen?

Zur damaligen Zeit gab es im Bereich Verfahrenstechnik erst wenige Studierende, deshalb fand eine ausgeprägte Betreuung statt, in der wir spezifische Themengebiete individuell tiefergehend bearbeiten konnten. Ich konnte zudem an verschiedenen Exkursionen teilnehmen, z.B. zu BASF, Mercedes oder in die Pfalzwerke, was ich als sehr positiv in Erinnerung habe.
Mir gefiel auch das ausgeprägte Angebot vom Unisport sehr gut. Dort habe ich mich einem Lauftreff angeschlossen. Auch die Wohnlage im Uni-Wohngebiet mit den kurzen Wegen zur Uni und zu den verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten waren für mich sehr praktisch.

4) Würden Sie sich rückblickend noch einmal für Ihren gewählten Studiengang bzw. ein Studium an der TUK entscheiden?

Ja, ich würde mich wieder für ein Studium an der TUK entscheiden, da wie bereits gesagt meine Vorbildung anerkannt wurde und ich direkt ins Hauptstudium einsteigen konnte.

5) Was würden Sie unseren Studienanfängern und Studierenden als Ratschlag mit auf den Weg geben?

Studieninteressierten kann ich empfehlen, vor dem Studium Kontakt zu Professoren oder dem Studiengangsleiter aufzunehmen, so wie ich es gemacht hatte. Zunächst wollte ich eigentlich Verfahrenstechnik und Mathematik auf Lehramt studieren, davon hat mir ein Mathematikprofessor aber abgeraten, da es so im Studienplan zu zeitlichen Überschneidungen gekommen wäre, was die Studiendauer sehr wahrscheinlich verdoppelt hätte. Professoren können die Erwartungen, die ein bestimmtes Studienfach an einen stellt, besser beurteilen als man selbst von außen. Studienanfängern empfehle ich, direkt Kontakte zur Fachschaft zu suchen und sich dort z.B. von Studierenden, die schon länger an der TUK sind, beraten zu lassen, sodass sie aus erster Hand wertvolle Tipps zum Studienalltag und der Uni erhalten und sich direkt gut zurechtfinden.
Auch ist es wichtig, während des Studiums zu netzwerken und in Organisationen einzutreten, damit man sich bereits für die Zeit nach Studienabschluss etwas aufbauen kann. Ich bin z.B. dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) bereits während meiner Studienzeit in Trier beigetreten und konnte so deutschlandweit von verschiedenen Veranstaltungen und Kontakten profitieren.

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